In unserem Betrieb halten wir seit vielen Generationen das als Frankenvieh bekannte Gelbvieh. Seit 2013 kreuzen wir dieses mit Bullen der ursprünglich aus Frankreich stammenden Rasse Limousin.
Beide Rassen sind aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit, Robustheit und der guten Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse wunderbar für die ganzjährige Freilandhaltung geeignet. Sie zeigen ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen und besitzen noch die markanten, ursprünglichen Instinkte. Der Flucht- und Herdentrieb ist in der freien Wildbahn überlebenswichtig und schützt auch unsere Rinder vor Gefahren.
Besonders wichtig für unsere Form der Mutterkuhhaltung ist ein starker Mutterinstinkt. Die Mutterkühe kümmern sich intensiv um ihren Nachwuchs, haben ausreichend nahrhafte Milch für dessen Versorgung und beschützen ihn vor Gefahren. Beim Umtrieb auf neue Weiden achten die Mutterkühe auf ihre Kälber. Sollte eine Mutter ihr Jungtier im Getümmel aus den Augen verlieren, wird dies sofort bemerkt, sie sucht ihr Kalb und beide finden sich durch lautes Rufen zusammen. Seit wir mit Limousinbullen kreuzen, beobachten wir deutlich leichtere Geburtsverläufe, die überwiegend ohne unsere bzw. tierärztliche Hilfe vonstattengehen.
Limousin und Frankenvieh zeichnen sich durch eine gute Futterverwertung und Langlebigkeit aus.
Die Vitalität unserer Tiere, die geringe Neigung zur Verfettung in Kombination mit unserer ursprünglichen reinen Grünlandfütterung führen zu einer besonders zartfasrigen, aromatischen Fleischqualität.
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